Annotation |
Robbys Alltag auf Sylt ist geprägt von reichlich Tristesse. Sein Vater ist Trinker, seine Angebetete Jule scheint Augen für einen anderen zu haben, seine Arbeit als Kellner frustriert ihn. Aber Robbys ganze Leidenschaft gehört dem Wellenreiten. Er ist ein talentierter Surfer und als ein zutraulicher Delfin auftaucht, ändert sich sein ganzes Leben. Er und das Tier erstaunen nicht nur die Bewohner von Sylt mit ihren Kunststücken, sondern auch die Presse. Erst nach einer Weile begreift Robby, dass er kein Recht dazu hat, seine Freundschaft zu dem Tier auszunutzen. - Der Autor (zuletzt das unterhaltsame Tierlexikon für Kinder "Ich glaub, mich laust der Affenfrosch", ID-A 33/12) erzählt mit lockerer Feder und zeichnet einen sympathischen Protagonisten. Besonders das konfliktreiche Verhältnis zwischen Robby und seinem Vater kommt gut zur Geltung. Höchstens die Grundbotschaft der Geschichte über den Respekt gegenüber allen Lebewesen kommt ein kleines bisschen moralinsauer daher. Nichtsdestotrotz gefällige Unterhaltung für Leserinnen und Leser ab 12. |