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Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen? Dieser Ansatz aus der Chaostheorie bildet den Rahmen für diesen faszinierenden Roman. Tatsächlich beginnt die Geschichte ganz gemächlich mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings auf einer Waldlichtung nahe London und endet 300 temporeiche Seiten später mit einem infernalen Flugzeugabsturz an ebendieser Stelle. Erzählt wird aus dem Leben verschiedener Menschen, die - einander unbekannt - wie zufällig begegnen und deren Schicksal letztendlich auf unvorhersehbare Weise verbunden ist. Jeder ist ein Protagonist, der hungernde Junge in Afrika ebenso wie die Bergsteigerin am Mount Everest oder der unvorsichtige Taschendieb am Londoner Flughafen. Die kurzen Sequenzen der einzelnen Geschichten wechseln in schneller Folge nach ein bis 2 Seiten, die Fäden führen in alle Richtungen und erst zum Showdown fügt sich alles wie in einem Puzzle zu einem Gesamtbild, das den Leser überwältigt und sprachlos zurücklässt. Ein faszinierendes Buch für nervenstarke, routinierte Leser ab 14. |
