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Chuck Talyors Leben besteht aus einer Ansammlung von Zwängen: Er muss sich ständig die Hände waschen, führt stoisch Listen, welche seinen Alltag genauestens dokumentieren und überprüft andauernd, ob in der Küche Gas ausströmt, was bei einem Elektroherd jedoch sehr unwahrscheinlich ist. Chuck hat laut seinem Psychiater eine Zwangsstörung. Eines Tages kommt eine Neue in seine Klasse: Amy. Amy und Chuck kommen sich näher und Chuck wird klar: Niemals darf sie von seinen Problemen erfahren! Für sie lohnt es sich, gegen die Störungen und Macken anzukämpfen. Doch wird er dies bis zum Campingausflug mit der Klasse schaffen? Und: Campen mit Waschzwang ...?! Aaron Karo erzählt sehr eindrücklich, wie sehr eine psychische Erkrankung einen Menschen (fehl-)steuern kann. Trotz aller Komik, die Chucks Alltag mit sich bringt, ist die Geschichte jedoch teils von bedrückendem Ernst. Der Autor hat wunderbare Persönlichkeiten erschaffen und erzählt ein derartig schwieriges Thema mit viel Humor und Einfühlungsvermögen. Ein Buch für alle, die sich gerne mit der Vielschichtigkeit des Menschen befassen. |
