Annotation |
In der Rahmenhandlung dieses Buchs erzählt die 82-jährige Lizzie ihrer Altenpflegerin und deren kleinem Sohn Karl eine Geschichte, die sie als 16-jährige Elisabeth in ihrer Heimat erlebte: Damit das Elefantenkind Marlene den 2. Weltkrieg übersteht, wird es von Elisabeths Mutter, einer Tierpflegerin im Dresdner Zoo, nachts zu Hause betreut. Beim Einfangen der fortgelaufenen Marlene entgehen Elisabeth, ihre Mutter und ihr jüngerer Bruder Karli in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 dem Luftangriff auf Dresden. Sie flüchten aufs Land und stoßen dort auf den kanadischen Soldaten Peter, der sich aus einem abgeschossenen Flugzeug der Royal Air Force gerettet hat. Gemeinsam fliehen sie mit dem Elefantenkind im Schlepptau vor den Russen in Richtung der amerikanischen Armee. Einfühlsam schildert der bekannte englische Autor die Schrecken von Krieg und Flucht, aber auch viele Akte von Menschlichkeit, Mut und Hilfsbereitschaft. Neben W. Lewin: "Marek und Maria" (BA 11/04) ein weiteres Jugendbuch über die Bombardierung von "Dresden" - s. auch den Fernsehfilm von R.S. Richter (IN 7/06). Breit einsetzbar. |