Annotation |
Antonia lebt mit ihrer italienischen Mutter in Rhode Island, USA. Die 15-Jährige versucht, die streng katholische Familientradition und die moderne Lebensweise ihrer Altersgenossen in sich zu vereinen. Einerseits liebt sie Heiligengeschichten und hofft nach einem vorbildlichen Leben selbst einmal heiliggesprochen zu werden. Andererseits möchte sie sich wie ihre Freundin modisch kleiden und Jungenbekanntschaften, Flirts und Liebe erleben. Sie betet intensiv und bittet den Vatikan um neue, alltagsbrauchbare Heilige z.B. für den 1. Kuss. In Sachen Liebe erkennt sie erst nach einer bitteren Erfahrung den Wert ihres Freundes Michael, der zartfühlend, aber vergeblich um sie wirbt. Doch dann finden beide in eine scheue Liebesbeziehung und zum 1. Kuss. Die Autorin erzählt in Ich-Form, wobei Antonia mit ihrem Heiligen-Tick heutzutage ein bisschen naiv wirkt. Wie in "Wieviel Leben ..." (vgl. ID-A 34/12) werden Gefühle, Gespräche und romantische Situationen breit geschildert, sodass das Buch nicht durchweg spannend ist. Ein beliebtes Thema, etwas ungewöhnlich verpackt, aber gut lesbar als Unterhaltung. |