Annotation |
Die Geschichte spielt im England des 17. Jahrhunderts. Der Vater von Alyss ist nicht von einer Schiffsreise zurückgekehrt. Der gierige Onkel will sich das stattliche Anwesen nun unter den Nagel reißen. Alyss flüchtet daraufhin nach London, um bei einem Freund ihres Vaters um Hilfe zu bitten. Doch alles kommt anders als geplant. Ein spannender Einstieg lässt den Leser sogleich die richtige Atmosphäre schnuppern. Ein London mit kuriosem Jahrmarktsvolk, Aberglauben, Taschendiebbanden und düsteren Spelunken taucht vor dem inneren Auge auf. Passagen, in denen es um Alyss geht, wechseln sich ab mit Textteilen um Jack, den Straßenjungen. Deren Schicksale verbinden sich unweigerlich miteinander. Eine gute Mischung, die die Spannung aufrechterhält und beiden Geschlechtern Identifikationspotenzial bietet. Einige wenige ganzseitige, schwarz-weiße Illustrationen begleiten den Text, der bis zum Schluss schlüssig und packend bleibt. Ein historisch angehauchter Abenteuerroman für geübte Leser/-innen. Zur Anschaffung für Bibliotheken ab der mittleren Größe empfohlen. |