Annotation |
Seit ihre Zwillingsschwester Laura am gemeinsamen Geburtstag starb, fühlt sich Emma hilflos, wie verloren. Nachts hört sie die Stimme von Laura, die immer die Führende, Starke, Lebhafte war und die ihr nun Mut zuspricht, auch Witz erlaubt. Als Lexi in Emmas Klasse kommt, nach schwierigen Anfängen wie eine Schwester zur Freundin wird, ändert sich alles. Lexi ist temperamentvoll, ein bisschen chaotisch, auch geheimnisvoll mit ihrer Augenklappe. Dahinter verbirgt sie, wie sich erst zum Schluss offenbart, eine Narbe, die ihr verlorenes Auge überspannt. Hinter beiden Mädchen stehen liebevolle Eltern, auch Emmas Großvater und ihr kleiner, lebensfroher Bruder. Sie helfen schließlich Emma und einander über die Trauer hinweg. Endlich findet Emma den Mut, zu fragen und Antworten zu finden, traut sich Lexi, Emma ohne Augenklappe ihr Auge aus Glas zu zeigen. - Eine anrührende, doch ermutigende, leise, doch frisch erzählte Geschichte von Verlust, Trauer, Schmerz, Verletzung und Neuanfang. Fein sind Gefühle, Turbulenzen und scheinbare Schroffheit ausgelotet und mit heiteren Tupfern ausbalanciert. Empfehlenswert. |