Annotation |
Emmas Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Daraufhin hat sich ihr Vater entschlossen, sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen und als Totengräber zu arbeiten. Dies führt dazu, dass Emma quasi mit dem Tod, den Toten und dem Friedhof aufwächst und nichts Sonderbares daran findet, sich mit den Toten zu unterhalten oder auf dem Friedhof zu spielen. Dort begegnet sie eines Tages Peter, dessen Zwillingsbruder bei einem Unfall ums Leben kam. Die beiden freunden sich an und Emma hilft Peter, mit seiner Trauer fertig zu werden und wieder Freude am Leben zu finden. Wunderbar zu beobachten ist, wie beide durch ihr Schicksal wachsen und stark werden und nie aufgeben und verzagen. Ein sehr beeindruckendes Buch über den Tod. Eichinger macht dem Leser auf ruhige, aber bestimmte und nachvollziehbare Art begreiflich, dass dieser zum Leben gehört. Entstanden ist ein beeindruckendes, ermutigendes, an manchen Stellen auch lustiges Buch, das zudem Informationen über den Umgang mit dem Tod in anderen Epochen und auf anderen Kontinenten enthält. Für alle empfohlen, auch geeignet für den Religionsunterricht. |