Annotation |
Hakon ist 12 Jahre alt und staunt nicht schlecht, als er eine Nachricht seines Vaters liest, mit der dieser sich von seinen Kindern auf unbestimmte Zeit verabschiedet, weil er mit seiner neuen großen Liebe verreist ist. Hakon und seine Schwester Ida wurden einst schon von ihrer Mutter verlassen und sollen nun zu ihrer Oma, beschließen aber angesichts so vieler verantwortungsloser Erwachsener, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Sie lassen sich zahlreiche kreative Ausreden einfallen, mit denen sie Nachbarinnen abwimmeln, die Rektorin beruhigen und auf allen Ebenen einen selbstbestimmten Alltag genießen können. Wäre da nicht der "Drache" - ihre Oma. Die stellt sich zu guter Letzt aber als sehr nett heraus. Und auch der Vater kehrt von seiner Reise zurück. - Leichthändig erzählte Initiationsgeschichte, ohne narrativen Tiefgang, aber mit fabelhafter Übersetzung und feinen ironischen Spitzfindigkeiten eines sehr sympathischen Helden. 1. Liebe inklusive. Einzig die Figur des Vaters wirkt pädagogisch fragwürdig. Ansonsten feine Unterhaltungskost für eine junge Leserschaft ab 10. |